2015, 27. November: Gleise besser in Schuss als gedacht (Frankfurter Rundschau)
Seit 2009 ist die Aartalbahn gesperrt: Die Reparaturen an den kaputten Brücken und weitere Arbeiten haben sich viel länger hingezogen als geplant. Aber nun gehen die Arbeiten wieder voran, der Wiesbadener Magistrat gibt einmalig 1 Mio. Euro frei und sichert eine jährliche Unterstützung von 162.000 Euro zu. Damit können die Gleise und die Bahnstrecke freigeschnitten und die Arbeiten, die zur Reaktivierung nötig sind, beginnen. Für die Nikolausfahrt im Dezember 2016 hat man als Ziel den Bahnhof Taunusstein-Hahn angepeilt….Darüber hinaus wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. Es soll u.a. Aufschluss darüber geben, welche Auswirkungen die Museumsbahn, die 2018 Gäste zur Bad Schwalbacher Landesgartenschau bringen soll, auf die touristische Entwicklung des Rheingau-Taunus-Kreises haben kann. Diese „Aartalkonzeption“ ist Teil der Regionalentwicklung und wird mit 75.000 Euro aus dem europäischen Leaderprogramm gefördert.
2015: Immer wieder Verkehrsüberlastungen, Staus auf den Ein- und Ausfallstraßen, viel zu wenig Parkplätz in der Innenstadt….
Liebe Wiesbadener,
stellt Euch mal vor, auf Euren Straßen würden keine Autos mehr mit einem RÜD- (bzw. jetzt wieder SWA-)Kennzeichen fahren – wäre das nicht herrrrrlich? Stattdessen herrscht Verkehrschaos und Parkplatznot. Eine sinnvolle Verkehrsplanung wurde lange verschlafen! Die Wiesbadener Stadtbahn ist lange überfällig! In Verbindung mit der Aartalbahn würde Wiesbaden wirklich wunderbar – und das Land „hinter den 7 Bergen“ wieder gut erreichbar!
Informiert Euch: Pro und Contra, die Argumente der Bürgerinitiative …
Ob das wohl was wird: Mit der Aartalbahn zur Bad Schwalbacher Landesgartenschau fahren?
2014, 22. November: Klares Bekenntnis zur Aartalbahn – so lautet die Überschrift des Artikels in der Presse, die das widerspiegelt, was in der Taunussteiner STVV debattiert wurde. Man will mit allen Beteiligten sprechen und auf die umliegenden Kommunen zugehen, damit spätestens 2018 Touristenzüge von Wiesbaden über Taunusstein bis zur Landesgartenschau nach Bad Schwalbach fahren können. Der Taunussteiner SPD-Fraktionschef Dieter Weiß definiert das langfristige Ziel: „Reaktivierung für Berufspendler nach Wiesbaden!“, dem sich auch die Taunussteiner GRÜNEN anschließen. Ein Radweg – wie er in Hohenstein diskutiert wird – kommt für sie nicht infrage. Die Mehrheit der Bevölkerung glaubt allerdings nicht mehr an die Reaktivierung der Aartalbahn. Nicht nur der der Taunussteiner Bürgermeister Sandro Zehner (CDU) bewertet das als „Wunschdenken“. Denn Wiesbaden hat die Zuschüsse an die Nassauische Touristikbahn bereits massiv gekürzt und für eine Nahverkehrsnutzung die nötigen Investitionskosten von über 60 Mio. (zuzügl. jährlich 4 Mio. zur Unterhaltung) als viel zu hoch und „nicht finanzierbar“ bewertet.
2014, 16. September: Vorheizen bei der Aartalbahn – den hoffnungsvollen Statusbericht in der Frankfurter Rundschau dazu lesen…
2014, 1. April: Die Wiesbadener Stadtbahn kommt ….
2013, 23. März Bericht der Frankfurter Rundschau: Wiesbadener_Stadtbahn_ist_moeglich
5.3.2013 zum Stand der Dinge: Bericht Frankfurter Rundschau
6.3.2013 zu den Möglichkeiten der Aartalbahn-Reaktivierung, der Bericht der Frankfurter Rundschau: Nachdem die SPD Oberbürgermeister Helmut Müller (CDU) wegen seines Verhaltens bezüglich der Aartalbahn heftig kritisiert hat, fordern nun auch die Grünen den OB auf, dem „fruchtlosen Hin und Her“ ein Ende zu bereiten.
Wie berichtet kann die Bahn erst wieder fahren, wenn die mehrfach von Lastwagen beschädigte Brücke über die Flachstraße saniert ist. Eine Million Euro will die Stadt zu deren Sanierung zur Verfügung stellen – aber erst, wenn ein „belastbares Konzept“ vorliege. Dieses fehle nach Ansicht von Müller und Verkehrsdezernentin Sigrid Möricke (SPD) bislang immer noch. Das sieht die SPD jedoch anders: Der Magistrat habe die Konzepterstellung verzögert und nur einen Teil der nötigen Dokumente zur Verfügung gestellt.
Um dem Ganzen ein Ende zu bereiten, schlagen die Grünen nun einen sogenannten Scoping-Termin vor. Dabei soll festgelegt werden, welche Unterlagen, wann und in welchem Umfang von wem vorliegen müssen. Alle Beteiligten sollten sich an einen Tisch setzen und zwar schnellstmöglichst, heißt es in einer Pressenotiz. (uf.)
Und was hätte das „Hinterland“ davon? Das Land „hinter den Hügeln“ wäre besser angebunden, denn man sieht die Taunusmenschen als Arbeitnehmer und Kunden ja sehr gerne in Wiesbaden. Bessere Anbindung ist aber keine Einbahnstraße. Die Aartalbahn würde den Wiesbadenern auch die Schönheit und Vielfalt unserer Natur näher bringen – nicht nur zur Bad Schwalbacher Landesgartenschau wäre der Weg dann ganz nah!
schon im Oktober 2012 war dazu im Wiesbadener Kurier zu lesen: Einzelhandel_fordert_Anbindung_Aartalbahn_an_Stadtbahn